Das Ensemble cum passione...

Foto: Dietrich Flechtner
Foto: Dietrich Flechtner

...trat erstmals im Frühjahr 2016 auf Initiative seines Gründers Robert Schad in Erscheinung.

 

Seinen Namen erhielt es aus zwei Aspekten:

Zum Einen meint der Begriff wörtlich übersetzt "mit Leidenschaft", was in allererster Linie das Engagement und die Musizierfreude aller Mitglieder treffend beschreibt. Von Beginn an setzte sich das Ensemble aus Studierenden und Musiker:innen verschiedener Musikhochschulen und Ensembles zusammen. Aus purer Leidenschaft sind sie bereit, in diesem Ensemble noch mehr zu singen und zu spielen.

Zum Anderen ist der Ensemblename eine Anspielung auf das erste Konzert:

Ein Programm voller Werke für die der Karwoche vorangehenden Sonntage.

 

Inzwischen durften die Musiker:innen unter anderem zahlreiche Vespern und Gottesdienste in der Dresdner Kreuzkirche ausgestalten.

Foto: Dietrich Flechtner
Foto: Dietrich Flechtner

Mit Gründungsversammlung vom 6. Februar 2021 und Eintragung ins Vereinsregister am 8. März 2021 besitzt das Ensemble cum passione nun feste Vereinsform und kann sich so auch rechtlich auf stabiles Fundament stellen.

Zudem ist es seit seiner Vereinsgründung Mitglied im Verband Deutscher Konzertchöre (VDKC).

 

Robert Schad bemüht sucht stets ein wandlungsfähiges, neugieriges und reizvolles Klangbild, das durchdachte und vielschichtige Konzertprogramme mit Leben erfüllt. 

 

Das Ensemble sucht ebenso große Aufgaben. Es hat sich in den vergangenen Jahren zum Beispiel um die Dresdner Erst- und die Coburger Wiederaufführung der Markuspassion von Johann Georg Künstel nach fast 300 Jahren verdient gemacht.

 

Der vermittelnde Charakter kommt ebenfalls nicht zu kurz, sowohl nach außen, als auch nach innen: Ständiges Ziel ist es, das Ensemble musikbegeisterten Menschen zugänglich zu machen.

Das meint vor allem ein möglichst umfassendes Publikum. Mit der Projektreihe Ins Tal hinaus reisen die Mitglieder an Orte, die über kulturstrukturell schwache Bedingungen verfügen, und präsentieren Musik aus allen Epochen und zahlreichen Stilrichtungen. Adressat:innen sind hierbei somit vor allem Menschen, die nicht regelmäßig mit Kultur - und Musik im Speziellen - in Kontakt treten können. Dadurch blickt das Ensemble selbst auch über den Tellerrand "Ins Tal hinaus" und erweitert sein Repertoire auf möglichst umfangreiche Weise.

 

Dies führte in der Vergangenheit bereits zu zahlreichen Projekten und soll auch in Zukunft Grundlage sein für facettenreiche und spannende Konzertprogramme.

Coburger Wiederaufführung der Markuspassion von J.G.Künstel
Heiligkreuzkirche Coburg, 2023
Foto: Laura Keil
Foto: Laura Keil

Robert Schad ist gebürtiger Coburger.

 

 

 

 

 

 

 

2009 nahm er ein Lehramtsstudium für Grundschulpädagogik mit Hauptfach Musik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg auf, das er 2014 abschloss.

 

Während dieser Studienzeit fungierte er zudem als Tutor für die Seminar-Lehrgänge in Harmonielehre, Gehörbildung und angewandte Musiktheorie sowie als musikalischer Assistent des Universitäts-Kammerchores und des Nürnberger Hans-Sachs-Chores.

Von 2014 bis 2018 studierte er Chor- und Orchesterdirigieren bei Prof Hans-Christoph Rademann und Prof. Steffen Leißner an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" Dresden.

Von 2008 bis 2010 war Robert Schad freier Mitarbeiter als Konzertkritiker für die Coburger Presse.

Von 2014 bis Ende 2018 hatte er eine Assistenzstelle beim Universitätschor Dresden inne, seit Oktober 2016 ist er Assistent beim großen Chor der Singakademie Dresden (Leitung: Michael Käppler) sowie Leiter des Seniorenchores.

 

2019 wurde er zum neuen künstlerischen Leiter des Kammerchores Cantamus Dresden gewählt.

Seit September 2020 fungiert er zudem als Chorleiter an der Volkshochschule Dresden e.V.

Seit Jahresbeginn 2024 ist er als künstlerischer Leiter des Jungen Ensembles Dresden tätig.

Er war bereits regelmäßig beim Dresdner Kammerchor aktiv, vor allem als Assistent und Einstudierer.

Mit Hans-Christoph Rademann, Vaclav Luks und Andrew Parrott konnte er bisher häufig zusammenarbeiten.

Seine pädagogische Tätigkeit übt er weiterhin jährlich im Sommer als Dozent innerhalb der oberschwäbischen Schülermusikwochen des internationalen Arbeitskreises für Musik e.V. (iam) aus.

 

www.robert-schad.de